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Weitere Informationen zum Wissenschaftslektorat
Das Ziel des Wissenschaftslektorat ist es, Ihren Text so zu überarbeiten, dass Ihr Text inhaltlich klar, sprachlich präzise und formal korrekt ist.
Das Wissenschaftslektorat versteht sich dabei als editorische Instanz, die die Qualität Ihres Textes nicht allein im Hinblick auf sprachliche Präzision, stilistischen Konsistenz und formalen Stringenz optimiert, sondern auch im Hinblick auf inhaltliche Tiefe.
Vor Beginn des Lektoratsprozesses erfolgt daher eine detaillierte Abstimmung über Umfang der gewünschten editorischen Eingriffe, um eine passgenaue und wissenschaftsadäquate Textoptimierung zu gewährleisten.
Das Wissenschaftslektorat optimiert Ihren Text je nach Ihren Anforderungen im Hinblick auf sprachwissenschaftliche, editorische und textsortenspezifische Aspekte.
Sprachwissenschaftliche Gesichtspunkte:- Kohärenz und Kohäsion: logische und sprachliche Verknüpfung von Textteilen zur Sicherung eines konsistenten Argumentationsverlaufs;
- Registerangemessenheit: Anpassung des sprachlichen Stils an die fachliche und kommunikative Zielsetzung des Textes;
- terminologische Präzision: konsistente Verwendung fachsprachlicher Begriffe und Vermeidung semantischer Unschärfen;
- Syntax und Informationsstruktur: Gestaltung von Satzstrukturen im Hinblick auf Lesbarkeit, Fokussetzung und thematische Progression;
- Einheitlichkeit der Schreibweisen und des Anmerkungsapparats (zum Beispiel nach Institutsvorgaben, APA, Harvard- und Chicago A/B-Style, MLA, AMS).
- Stuktur und Gliederung: Überprüfung der Makrostruktur hinsichtlich logischer Aufbauprinzipien, Kapitelarchitektur und Übergänge.
- Kohärenz: Sicherstellung eines nachvollziehbaren Argumentationsverlaufs durch gezielte Prüfung von Textlogik und rhetorischer Führung.
- Sprachliche Präzision: Redaktionelle Bearbeitung auf Wort-, Satz- und Textebene zur Vermeidung von Ambiguitäten, Redundanzen und stilistischen Brüchen.
- Formale Konformität: Anpassung an wissenschaftliche Zitierstandards, Formatvorgaben und typografische Konventionen.
- Textspezifische Strukturierung: Anpassung von Aufbau und Gliederung an die typischen Anforderungen der jeweiligen Textsorte (z. B. Hypothesenformulierung in empirischen Arbeiten, argumentative Verdichtung in Essays).
- Sprachliche Angemessenheit: Optimierung von Stil, Register und Ausdruck im Hinblick auf die intendierte Textfunktion (z. B. deskriptiv, analytisch, argumentativ).
- Formale Konformität: Sicherstellung der Einhaltung formaler Standards wie Zitation, Formatierung, Verzeichnisse und Abstractgestaltung.
- Disziplinäre Konventionen: Berücksichtigung fachspezifischer Schreibnormen und terminologischer Präzision.
Im Rahmen eines wissenschaftlichen Fachlektorats können folgende Leistungen – zusätzlich zu den sprachwissenschaftlichen, editorischen und textsortenspezifischen Bereichen – vereinbart werden:
- Prüfung von Paraphrasierungen bzw. Zusammenfassungen,
- Prüfung der angemessenen Verwendung des adäquaten Fachwortschatzes,
- Prüfung der ausreichenden Quellenlage,
- Prüfung des Anmerkungsapparats.
Ein professionelles akademisches Lektorat versteht sich als Teil der Wissenschaftskommunikation, das zur Qualitätssicherung in der Wissensvermittlung beiträgt. Daher sieht sich das professionelle Wissenschaftslektorat den Prinzipien der guten wissenschaftlichen Praxis verpflichtet (vgl. Denkschrift/Memorandum der Deutschen Forschungsgemeinschaft [DFG]: Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis/Safeguarding Good Scientific Practice, S. 30).
Aus diesem Grund führe ich das Lektorat wissenschaftlicher Qualifikationsarbeiten stets nach den Kriterien des Stil-Lektorats durch. Dies bedeutet, dass bei der Optimierung von wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten keine inhaltlichen oder strukturelle Eingriffe im Text vorgenommen werden – weder Textergänzungen, Textkürzungen noch Umstellungen. Alle Vorschläge, Anregungen und Korrekturen werden als Anmerkungen außerhalb des Textkorpus eingefügt.
Damit wird wissenschaftliches Ghostwriting vermieden und die für alle Disziplinen geltenden Regeln guter wissenschaftlicher Praxis eingehalten.
Die Wissenschaftssprache ist keine Fachsprache, sondern ein Funktionalstil, der durch ein spezifisches Textkorpus gekennzeichnet ist. Zu den Charakteristika dieses Funktionalstils gehören unter anderem die textuellen Merkmale
- komplexe und kompakte Syntax und Grammatik:
z. B. Passivkonstruktionen, Nominalstil, Anonymisierung, Vermeidung der Personal-Deixis; - Stilistik:
z. B. Formulierungen mit häufiger Kombinatorik (performative Verben, kollokative Fügungen, explizite Wiedergabe bzw. Darstellung von Zusammenhängen, assertive Formulierungen, Abkürzungen, Metaphern- und Erzählverbot usw.; - bestimmte expressive Mittel der Hervorhebung;
- Terminologisierung;
- Formalisierung:
z. B. im Aufbau, der Bibliografie, dem Anmerkungsapparat, der Verzeichnisse; - Einsatz nicht-verbaler Darstellungen:
z. B. Grafiken, Tabellen, Statistiken, Symbole.
Bei den Optimierungsbearbeitungen orientiere ich mich als professionelles akademisches Lektorat an der sogenannten allgemeinen Wissenschaftssprache des Deutschen. Sie ist derjenige Teil der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Sprache, die in allen Fächern bekannt, verwendbar und die mehr oder weniger in Gebrauch ist.
Alle Anmerkungen des Lektorats sind als fachlich fundierte Vorschläge zu verstehen, die Sie nach eigenem Ermessen annehmen oder verwerfen können.
Das Wissenschaftslektorat ist daher eine Beratungsleistung nach § 611 ff. BGB, eine Gewährleistung ist ausgeschlossen.
